2016 stieg Maserati mit dem Levante in das boomende SUV-Segment ein. Nun legen die Italiener nach. Mit dem Maserati Levante Trofeo, der dank Ferrari-V8 fast 600 Rennpferde liefert. Premiere ist gerade in New York.
Maserati packt die PS-Wumme aus. Und zwar für seinen SUV Levante. Zugegeben ist dieser selbst in regulärer Version verdammt potent. Zur Wahl stehen bisher ein V6-Benziner mit 350 oder sogar 430 Pferde sowie ein V6-Diesel mit 275 PS. Reicht. Eigentlich. Maserati nämlich nicht. Also stellt die Marke mit dem Dreizack auf der New York International Auto Show (bis 9. April) das neue Topmodell des Levante vor. Den Levante Trofeo. Unter dessen Haube grummelt ein V8 – von Ferrari.
Maserati Levante Trofeo: V8 von Ferrari
Tatsächlich ist der 3,8 Liter große Achtender auch schon bei Maserati bestens bekannt. Aus dem Quattroporte GTS. Im Luxusliner stemmt der Biturbo aber „nur“ 530 Pferde. Im Maserati Levante Trofeo dagegen 598 PS (440 kW). Macht nach Adam Riese also noch mal (fast) 70 PS mehr. Dazu generiert der V8 satte 730 Nm maximales Drehmoment. Und zwar zwischen 2.250 und 5.000 Touren. Im Fazit jedenfalls kommt der Levante Trofeo so auf ein Leistungsgewicht von 3,6 kg/PS. Außerdem auf 156 Pferde pro Liter.
Gepaart ist die Maschine mit einer 8-Stufen Automatik von ZF sowie Q4 Allrad. Apropos: Der Sprint von null auf 100 gelingt dem Maserati Levante Trofeo in flotten 3,9 Sekunden. Trotz seiner 2,2 Tonnen Leergewicht. Die Spitze beträgt laut Hersteller über 300 Sachen. Andersherum steht der Trofeo bei Bedarf nach nur 34,5 m (aus 100 km/h).
Power-Levante kommt mit Corsa-Modus
Neu im Trofeo ist zudem der Corsa-Modus samt Launch Control. Dieser rundet quasi die bekannten Fahrmodi – Normal, I.C.E., Sport sowie Off Road – ab. Was sich im Corsa-Modus ändert? Zum einen rückt der V8 mehr Power heraus. Zweitens senkt sich das (Luftfeder)Fahrwerk ab und auch die einzelnen Gänge sind flotter eingelegt. Ebenfalls neu ist das IVC-System (Integrated Vehicle Control), das laut Maserati Fahrfehler besser als ein typisches ESP korrigiert.
Ansonsten rollt der neue Power-Levante auf fetten 22-Zöllern, die es in Matt oder Hochglanz gibt. Hinter den Leichtmetallrädern lugen rote Bremssättel hervor. Alternativ gibt es diese in Blau, Schwarz, Silber oder Gelb. Optisch ist die Sportversion ebenfalls mit ein paar Extras gepimpt. Zum Beispiel sitzt die Frontschürze niedriger. Neu sind obendrein größere Lufteinlässe, Schweller, Scheinwerfer (Full-Matrix-LED) und Heckschürze. Diverse Elemente in Carbon runden den Look ab.
Maserati Levante Trofeo: Interieur
Das Interieur ist in Carbon und Leder gehalten. Dazu gibt es das neueste Infotainment Maserati Touch Control Plus. Samt einem Touchscreen in 8,4 Zoll und einem Steuer-Button in der Mittelkonsole. Logisch, dass sich Maserati auch in punkto Helfer – speziell in der neuen Topversion des Levante – nicht lumpen lässt. Serie sind unter anderem
- Spurhalteassistent,
- Verkehrsschilderkennung,
- adaptiver Tempomat
- samt Start-Stopp-System,
- Kollisionswarner oder
- Totwinkelassistent.
Für Sound sorgt eine Audioanlage mit 17 Lautsprechern und 1.280 Watt.
Maserati Levante Trofeo: Start & Preis
Zum Händler rollt der Trofeo noch im aktuellen Jahr. Konkret wohl zum Herbst 2018. Preise verriet Maserati in New York allerdings noch keine. Die Marke von 100.000 Euro dürfte das Power-SUV aber locker knacken. Zum Vergleich: Der Porsche Cayenne Turbo (550 PS) startet bei 138.850 Euro.
Zumal auch die aktuellen Levante-Modelle nicht billig sind. Der Basis-Benziner mit 350 PS ist ab 77.520 Euro eingepreist, der Diesel dagegen ab 72.630 Euro. Die S-Version mit 430 Pferde kostet wiederum ab 91.120 Euro aufwärts.
Bilder: Maserati
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