Der Name des „Großen“ ist längst bekannt: Tarraco heißt das erste 7-Sitzer-SUV aus dem Hause Seat. Nun ist auch endlich der Vorhang gefallen. In den (Vor)Verkauf geht der Seat Tarraco 2019 im Dezember.
- Stadt als Namensgeber
- neues Markengesicht
- Plattform und Technik
- moderne Assistenten
- Interieur & Infotainment
- Benziner und Diesel
- Marktstart und Preise
Seat Tarraco: Grüße aus Tarragona
Seat Tarraco heißt das neue Flaggschiff der Spanier, das Ende 2018 die SUV-Familie über Seat Arona (4,14 m) sowie Seat Ateca (4,36 m) nach oben abrundet. Beim Namen bewies die VW-Tochter jedenfalls Marketing-Geschick. Statt blind einen Namen zu wählen, ließ Seat via Social Media unter dem Hashtag #SEATseekingName die Fans bestimmen. Zugegeben: Die Marke gab die Auswahl vor. Und zwar
- Tarraco: 51.903 Stimmen (35,52 %),
- Avila: 41.993 (28,74 %),
- Aranda: 39.321 (26,91 %) und
- Alboran: 12.907 (8,83 %).
Doch entscheiden durften die Fans, was 146.124 Weiblein und Männlein aus 134 Ländern auch taten. Typisch Seat basiert der Modellname auf einer spanischen Stadt. Konkret auf der katalanischen Hafenstadt Tarragona, zu Zeiten der alten Römer Tarraco genannt. Die Stadt am Mittelmeer gilt nicht nur als deren älteste Siedlung auf der iberischen Halbinsel, sondern war damals sogar Hauptstadt der Provinz Hispanien. Der Seat Tarraco ist seit 1982 jedenfalls das 14. Modell Seats, dass einen spanischen Ort ehrt. Durchweg prominente Vorgänger sind: Ibiza, Malaga, Marbella, Toledo, Inca, Alhambra, Cordoba, Arosa, Leon, Altea, Ateca sowie Arona.
Seat Tarraco 2019: Erster mit neuem Gesicht
Doch zurück zu Tarraco. Dieser bietet nicht nur Platz für bis fünf oder sogar sieben Passagiere, sondern zeigt als erster Seat das neue Markengesicht der Spanier. Auffällig sind vor allem der neue, breite und sechskantige Grill sowie die LED-Scheinwerfer mit ihrer dreieckigen Lichtsignatur. Ebenfalls auffällig: Die Motorhaube lässt eine deutliche Lücke zum Grill statt mit diesem quasi abzuschließen. Entworfen und designt ist der Tarraco natürlich im Seat-Stammsitz Martorell nahe Barcelona, die Produktion erfolgt hingegen bei Volkswagen in Wolfsburg.
Apropos: Das Heck des Tarraco erinnert an den verwandten VW Tiguan. Der Spanier ist jedoch runder als der Deutsche. Gleich ist jedoch die jeweils in den Türen statt an den A-Säulen sitzenden Spiegel. Die Rücklichter sind übrigens wieder mit LEDs bestückt, das Blinklicht dynamisch. Farblich stehen schließlich die Ideen Dark Camouflage, Oryx Weiß, Reflex Silber, Atlantic Blau, Indium Grau, Titanium Beige, Tiefschwarz und Urano Grau zur Option. Alles in allem scheint das neue Flaggschiff der spanischen Marke jedenfalls gelungen.
Seat Tarraco 2019: Plattform und Technik
Wie der Tiguan II, Tiguan Allspace sowie Skoda Kodiaq und Audi Q3 II baut der Tarraco auf Plattform MQB-A2 auf. Entsprechend bietet der Spanier bekannte Technik. Sprich gleiche Assistenten, gleiche Konnektivität, gleiche Motoren. Alles fein aus dem VW-Arsenal. Das spart Kosten und ist nur logisch. Seat nennt jedenfalls Ideen wie die adaptive Fahrwerksregelung DCC (Linie Xcellence), dank welcher der Spanier selbst bei ständig wechselnden Verhältnissen bestes Handling verspricht. Zumal der Fahrer je nach Wunsch manuelle Einstellungen vornehmen oder aber diese der Technik überlassen kann.
Tarraco bringt moderne Assistenten mit
Logisch, dass der Seat Tarraco 2019 auch die neusten Assistenten mitbringt. Bekannte Systeme wie der Front Assist – erkennt auch Biker und Fußgänger samt Notbremsfunktion sowie der Spurhalteassistent sind Serie. Andere Helfer wie zum Beispiel
- „Blind Spot“-Sensor,
- Verkehrszeichenerkennung,
- Stauassistent,
- automatische Distanzregelung (ACC),
- Fernlicht- oder
- Notfallassistent
kosten Aufpreis. Dafür bietet der neue Seat Tarraco 2019 auch automatischem Notruf, Pre-Crash Assistent und Überschlagerkennung.
Seat Tarraco: Interieur und Infotainment
Mit 4.735 mm Länge sowie 1.658 mm Höhe verspricht der Tarraco zudem ordentlich Platz. Serie sind fünf Sitze, gegen Aufpreis sind aber eben auch sieben Sitze möglich. Die zwei Sitze in der dritten Reihe sind für Personen bis zu 1,80 m geeignet. Apropos Sitze: Diese scheinen eher schmal gehalten. Allein vorn klafft ein Spalt von gut 10 cm zur Tür. Der Kofferraum schluckt schließlich je nach Sitzkonfiguration 230 bis 700 Liter (sieben Sitze) – die hinteren Sitze in Reihe drei sind bei Nichtgebrauch umklappbar – oder 760 Liter (fünf Sitze). Bei umgeklappten Sitzen in Reihe zwei steigt das Volumen auf 1.775 (7-Sitzer) bzw. sogar auf 1.920 Liter (5-Sitzer). Zum Vergleich: Der Kodiaq schluckt bis zu 2.065 Liter.
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Der Fahrer freut sich über ein virtuelles Cockpit. Sämtliche relevanten Infos zeigt dieses auf 10,25 Zoll an. Obendrein ist das virtuelle Cockpit frei konfigurierbar. Dazu gibt es ein Lenkrad, dass sowohl höhen- wie längsverstellbar ist. Wobei das Lenkrad im Tarraco fast schon spartanisch erscheint und nicht mit Tasten und Schaltern überladen ist, wie es derzeit Trend ist. Infotainment und typische Komfort-Features sind wiederum über den Touchscreen in acht Zoll zu bedienen, der über der Mittelkonsole sitzt. Der Clou: Der Zugriff auf die diversen Funktionen ist auch per Gestensteuerung möglich.
Seat Tarraco Motoren: zwei Benziner, zwei Diesel
Als Antrieb sind schließlich vorerst zwei Benziner und ebenso zwei Diesel erhältlich. Allesamt mit Direkteinspritzung, Turboaufladung und Start-Stopp-Automatik sowie je nach Wunsch mit einer manuellen 6-Gang Schaltung oder 7-Gang DSG, Frontantrieb oder 4Drive Allrad.
Die Benziner entpuppen sich als der 1,5 Liter großer Vierzylinder mit 150 PS sowie der zwei Liter große TSI mit 190 PS. Der kleine Benziner ist allein mit Frontantrieb und manuellem Getriebe zu ordern, der große dagegen mit Allrad und DSG. Auf Seiten der Diesel steht der 2.0 TDI zur Option, der wahlweise 150 oder 190 Pferde generiert. Der kleine Selbstzünder ist mit Schaltgetriebe und Automatik sowie Front- oder Allradantrieb verfügbar, der große allein mit DSG und Allrad. Werte zu Verbrauch und CO2 sind noch keine bekannt.
Für „später“ sind auch alternative Antriebe versprochen.
Seat Tarraco 2019: Preise gibt’s noch keine
in den Vorverkauf geht der Tarraco im Dezember 2019, die Auslieferung startet Anfang 2019. Preise verrät Seat leider noch keine. Hier dürfte sich der Spanier wohl am Kodiaq orientieren. Diese startet aktuell bei 26.550 Euro.
Bild & Video: Seat
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