Mit dem Ranger stellt Ford wohl einen, wenn nicht gar den beliebtesten Pick-ups auf dem deutschen Markt. Doch welche Ford Ranger Modelle gibt es eigentlich? Und welche Sondermodelle? Ein Überblick…
Ford und Pick-up, das ist Tradition. Denn die Amerikaner stellten 1925 mit dem Runabout den ersten Pick-up überhaupt auf die Räder. Übrigens auf Basis des legendären Ford Modell T. Das Segment ist für den US-Hersteller jedenfalls bis heute ein Zugpferd. Auf dem US-Heimatmarkt sind Modelle wie F-150, F-250 oder F-350 erhältlich. In Deutschland – wo es pro Jahr nur rund 25.000 Neuzulassungen gibt – ist dagegen vor allem der Ranger bekannt. Und beliebt. Zwar gibt es keine Zahlen, gefühlt scheint der Ranger aber die Nummer eins. Ein Wunder ist das aber kaum.
Den Einstieg macht der Ford Ranger XL
Schließlich ist der Pick-up laut dem Online Shop Ranger XXL in zig Linien und Editionen zu haben. Den Einstieg der Ford Ranger Modelle macht übrigens die Linie XL. Das Basismodell gibt es als einzige Version mit
- Einzelkabine (zwei Türen, zwei Sitze,)
- Extrakabine (zwei Doppelflügeltüren, zwei plus zwei Sitze) und
- Doppelkabine (vier Türen, fünf Sitze).
Außerdem als blankes Fahrgestell mit Einzelkabine. Serie sind bereits Features wie ESP samt ASR, Berganfahrhilfe, ein Audiosystem, Bordcomputer oder elektrische Fensterheber. Sicherheit versprechen Front-, Kopf-, Seiten- und ein Knieairbag für den Fahrer sowie ein Überrollschutz.
Die nächstbessere Version der Ford Ranger Modelle stellt die Linie XLT. Ab dieser ist der Pick-up allein als Extra- oder Doppelkabine zu haben. Ebenfalls gestrichen ist ab dieser Linie der Basis-Diesel mit 130 PS. Dafür ist ab der Linie XLT der Top-Diesel mit 213 PS verfügbar. Daneben steht noch der 2.0 EcoBlue mit 170 PS zur Option. Beim großen Diesel ist Automatik Serie, beim 170-PS-Selbstzünder kostet diese Aufpreis. Die Serie ist mit einer elektrischen Heckklappe, dem Laderaum-Paket 5 oder Nebelscheinwerfern aufgewertet.
Ford Ranger Modelle Limited, Wildtrak, Raptor
Weiter geht es mit der Linie Limited. Diese enthält elektrisch einstell- und anklappbare sowie beheizbare Außenspiegel oder das Laderaum-Paket 8 mit Sportbügel und Verzurrschienen. Außerdem das Limited-Paket. Dieses enthält zum Beispiel Chromdekor für Grill und Außenspiegel, Scheibenwischer mit Regensensor, Park-Pilot (hinten), Rückfahrkamera, Geschwindigkeitsregler und ein Differential (hinten).
Die Ausstattung Wildtrak stellt die zweithöchste Ausstattung. Diese zeigt sich mit Blinkern in den Spiegeln, einer Dachreling und Laderaum-Sportreling, LED-Nebelscheinwerfern oder einem Sportbügel. Dazu spendiert Ford das Wildtrak-Paket. Inhalt: Außenspiegel und Türgriffe im anthraziten Sport-Dekor, ein elektrisches Heckklappenschloss, Fußboden Teppich, Geschwindigkeitsregler, Rückfahrkamera oder ein Scheinwerfer-Assistent mit Tag- und Nachtsensor.
Das eigentliche Topmodell stellt schließlich der Ford Ranger Raptor. Diesen gibt es allein mit Doppelkabine (vier Türen, fünf Sitze) sowie dem 213-PS-Diesel und 10-Gang-Automatik. Davon ab verspricht der Ranger Raptor einige Extras. Etwa das Laderaum-Paket 22 mit Sportbügel, Laderaumrollo und Hardtop. Oder einen Motor- und Tankschutz sowie eine spezielle Performance-Radaufhängung. Dafür ist jedoch die Nutzlast des Raptor auf 0,55 t begrenzt. Die Regel sind dagegen 1,0 oder gar 1,1 t.
Sondermodelle Stormtrak, Wolftrak, Earthtrak
Neben den regulären Linien ist (oder war) der Ranger zudem in ein paar Editionen zu haben. Stand 06/2022 sind der Ranger Wolftrak sowie der Ranger Stormtrak aktuell.
Den Ranger Wolftrak gibt es allein mit dem 170-PS-Diesel sowie manueller Schaltung (6 Gänge) oder Automatik (10 Gänge). Als Extras bringt der Wolftrak zum Beispiel die Heckklappe EasyLift, Seitenschweller- und Unterbodenschutz, Verzurrösen (innen wie außen) oder einen 12-V-Anschluss auf der Pritsche mit. Außerdem das Wolftrak Paket. Dieses beinhaltet Sitzheizung (vorn), Geschwindigkeitsregler, Spannungskonverter (230 V), Laderaumschutzwanne, Gummifußmatten, das Radio-Paket 129 oder ein Sperrdifferential. Optische Highlights setzen ein Grill und Stoßfänger (hinten) in Schwarz sowie Spiegel und Heckklappengriff in Akzentfarbe.
Der Ranger Stormtrak ist dagegen allein mit dem 213-PS-Diesel erhältlich. Ebenfalls Standard ist Automatik (10 Gänge). Wie beim Wolftrak ist zudem das Radio-Paket 129 mit 8-Zoll-Touchscreen, DAB, sechs Lautsprechern, FordPass Connect, USB und Bluetooth Serie. Dazu gibt es das Stormtrak Paket mit beleuchteten Einstiegszierleisten, lackiertem Grill, Ledersitzen, Laderaumteiler, Seitenschwellerschutz (Kunststoff) und Dachreling. Kleines Aber: Das Paket kostet Aufpreis. Ebenso wie das Paket Wildtrak 1 mit adaptiven Geschwindigkeitsregler und Park-Assistent.
Weitere Ford Ranger Modelle bzw. Sondermodelle sind der Earthtrak und die Raptor Special Edition. Diese sind als Neuwagen aber nicht mehr erhältlich. Apropos: Anfang 2022 zeigte Ford den neuen Ranger. Marktstart ist wahrscheinlich Anfang 2023.
Bild: Ford