Mercedes frischt sein kompaktes SUV GLA auf. Das Modell zeigt fortan ein neues Front- und Heckdesign, bekommt die neue MBUX-Generation und mehr PHEV-Power. Alle Infos zum gelifteten Mercedes GLA 2023.
Zugegeben, die Modellpflege ist eher dezent. Selbst wenn Mercedes „mit zahlreichen Neuerungen“ wirbt. Im Fazit sind die Retuschen aber doch recht dezent. Gute drei Jahre nach seinem Start bekommt der GLA H247 jedenfalls eine Auffrischung verpasst. Deren Clou sind eher das Mehr an Ausstattung, neue Pakete sowie mehr Bums für den Plug-in-Hybrid.
Optische Retuschen eher dezent…
Optisch fällt jedenfalls die neue Kühlerverkleidung mit senkrechten Lamellen auf. Außerdem neue Stoßfänger – vorn mit einem optischen Unterfahrschutz – oder die neue Lichtsignatur der LED High Performance Scheinwerfer (Serie) und LED-Rücklichter. Gegen Aufpreis gibt es die neue Lackierung Spektralblau sowie vier zusätzliche Felgendesigns. Das Basismodell steht übrigens auf schwarzen 17-Zöllern im Fünf-Doppelspeichen-Design. Optional sind 18- bis 20-Zöller zu haben.
Mercedes GLA 2023 Interieur
Als eines der Highlights im „deutlich aufgewerteten Interieur“ feiert Mercedes den freistehenden Doppel-Screen in 7 und 10,25 Zoll. Sollen beide Screens 10,25 Zoll messen, kostet das Aufpreis. Ein Lederlenkrad ist Serie, alternativ ist ein Bezug in der Ledernachbildung Artico verfügbar. Für Käufer der AMG Line außerdem (und erstmals) ein beheizter Lenkradkranz. Apropos Serie: Zu dieser zählen nun Komfortsitze, Fernlichtassistent, Rückfahrkamera und USB-Paket. Ab der Linie Progressive sind das Park-Paket sowie das Spiegel-Paket an Bord.
Pakete scheinen überhaupt das neue Stichwort. Denn weitere Features bündeln die Stuttgarter eben in solchen Paketen. Designumfänge wie Farben, Polster, Zierteile und Räder sind dagegen nach eigenem Gusto konfigurierbar.
Die neueste MBUX-Generation
Ebenfalls an Bord des Mercedes GLA 2023 ist die neueste Generation von MBUX. Samt neuen Anzeigestilen von „klassisch“ über „sportlich“ bis zu „dezent“. Die bekannten Funktionen wie Media, Phone, Fahrzeug und Co. sind weiterhin verfügbar. Die Bedienung erfolgt per Touchscreen oder über die Fingerpads am Lenkrad. Smartphones sind per Apple CarPlay oder Android Auto Wireless ohne Kabel einbindbar. Dazu bietet der GLA künftig einen zusätzlichen USB-C-Port und mehr USB-Ladeleistung. Alle USB-Ports sind nun zudem beleuchtet.
Der Sprachassistent wird ebenfalls schlauer. Das System merkt sich Einstellungen und Wege. Dazu schlägt die Technik personalisierte Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen vor – und zwar je nach Situation. Davon ab kann der Sprachassistent nun diverse Fahrzeugfunktionen erklären. Mit dem neuen „Tourguide“ führt Mercedes außerdem einen neuen Audioreiseführer ein. Dieser nennt Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke und reagiert dabei auf die braunen Hinweisschilder entlang deutscher Autobahnen. Das optionale Burmester Soundsystem ist mit dem Audioerlebnis Dolby Atmos aufgewertet.
Mercedes GLA 2023: Assistenten
Davon ab bessert Mercedes die Sicherheit nach. Der Spurhalte-Assistent unterstützt mit einer aktiven Lenkungsregelung den Fahrer. Das Park-Paket kann den GLA nun auch längs einparken. Ganz neu im Kompakt-SUV ist der Anhängerrangier-Assistent, dessen Kamera das Rückwärtsfahren erleichtert.
Benziner, Diesel & Plug-in-Hybrid
Als Antrieb stehen Benziner, Diesel und ein PHEV zur Option. Die Ottomotoren setzen allesamt auf vier Zylinder und sind jeweils per 48-Volt-Bordnetz und RSG (Riemenstartergenerator) elektrifiziert. Erhältlich sind mit GLA 180 (136 PS), GLA 200 (163 PS), GLA 220 (190 PS) und GLA 250 (224 PS) übrigens vier Benziner. GLA 220 und GLA 250 sind mit Allrad gepaart, eine 7- bzw. 8-Gang-DCT ist generell Standard.
Alternativ stehen mit GLA 180 d (116 PS), GLA 200 d (150 PS) sowie GLA 220 d (190 PS) drei 2,0-l-Diesel parat. Der große Diesel ist mit 4MATIC-Allrad kombiniert, der GLA 200 d gegen Aufpreis. Der Plug-in-Hybrid GLA 250 e bekommt einen stärkeren E-Motor mit nun 80 kW (+ 5 kW). Außerdem mehr elektrische Reichweite dank einem höher nutzbaren Energiegehalt. So schluckt der PHEV trotz 160 kW bzw. 218 System-PS und 450 Nm nach WLTP nur 1,1 bis 1,4 l/100 km (CO2: 24 – 31 g/km). Zumindest bei vollem 11,5-kWh-Akku.
Marktstart und Preise noch unbekannt
Angaben zum Marktstart und Preise machte Mercedes noch nicht.
Bilder: Mercedes
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