Noch mehr Duster verspricht Dacia mit der Neuauflage seines Topsellers. Ab März steht diese im Autohaus, samt neuer Plattform und neuem Design. Der Clou: Der Dacia Duster III (2024) startet unter 19.000 Euro.
Dacia schreibt die „Duster Saga“ fort. Die neue dritte Generation steht nun auf der CMF-B-Plattform der Renault-Nissan-Allianz und verspricht „noch mehr Fahrvergnügen“. Dank Allrad und satter Bodenfreiheit macht der Rumäne zudem auch im Gelände eine gute Figur. Und: Erstmals ist ein Hybrid verbaut.
Dacia Duster: Ära beginnt 2010
Fakt ist: Der Duster ist für Dacia das Zugpferd schlechthin. 2010 startete Gen1, 2018 folgte Gen2. Seither verkaufte der Hersteller pro Tag an die 1.000 Stück. Das macht in 13 Jahren 2,2 Millionen Modelle. Allein nach Deutschland gingen 240.000 Einheiten.
Die Neuauflage tritt daher in große Fußstapfen. Entsprechend legt Dacia nach. Das Design ist markanter, folgt aber dem bekannt robusten Charakter. Die Front ist jedenfalls aggressiver und wirkt so kantig wie selbstbewusst. Die flachen Scheinwerfer eint ein Leuchtband, in dem mittig das neue Markenlogo prangt. Überhaupt zieht sich rund um das SUV eine Art Band. Das Heck erscheint ebenfalls klar und kräftig. Auffällig: Die Rücklichter in der Y-Form der Frontscheinwerfer und der fette DACIA Schriftzug. Etwas klein ist dagegen die Heckscheibe. Auch eine elektrische Heckklappe ist nicht geplant. Die (vorderen) Türen haben nun einen Bügel- statt Klappgriff.
Die Abmessungen bleiben dagegen auf altem Niveau. Die Länge wächst um lediglich 2 auf 4.343 mm. Die Breite um 5 auf 1.809 mm. Dafür sinkt die Höhe um gleich 22 auf 1.656 mm. Ebenso wie der Radstand um 16 auf 2.657 mm. Dennoch verspricht die neue Plattform mehr Platz. Apropos: Der Kofferraum schluckt 472 l. Die Bodenfreiheit beträgt 209 (Frontantrieb) bzw. 217 mm (Allrad). Kleines Aber: Der Unterfahrschutz ist rein optischer Natur. Dennoch sollten zumindest kleinere Abenteuer abseits fester Straßen kein Problem sein.
Deutlich aufgefrischtes Cockpit
Aufgefrischt ist außerdem das Cockpit des Dacia Duster III (2024). Mittig ist ein Touchscreen in 10,1 Zoll platziert, der um zehn Grad zum Fahrer geneigt ist. Dieser schaut außerdem auf digitale Instrumente in sieben Zoll. Smartphones sind kabellos per Apple CarPlay und Android Auto eingebunden. Touchscreen wie digitale Instrumente gibt es übrigens ab der Ausstattung Expression. Im Basismodell Essential sind dagegen analoge Instrumente und ein Bluetooth-Radio mit 3,5 Zoll Standard. Das Lenkrad ist oben und unten abgeflacht.
Das große Multimedia gibt es gegen Aufpreis auch mit Echtzeit-Navi und OTA-Updates. Auf die aktuell hippen Touchflächen verzichten die Rumänen. Stattdessen bleibt es im Duster III bei klassischen Tasten. Somit wirkt das Cockpit herrlich aufgeräumt. Neu bei den Materialien ist Starkle. Ein unlackiertes und besonders robustes Plastik, das zu 20 Prozent recycelt ist. Starkle kleidet Radkästen, Schweller sowie teilweise die Stoßfänger. Der günstige (Einstiegs)Preis ist überhaupt mit viel Hartplastik erkauft. Dafür gibt es neue Sitze, viele Ablagen und praktische Ideen. Sowie gut 3 cm mehr Kniefreiheit im Fond.
Dacia Duster III (2024) kommt als Hybrid
Zum Marktstart stehen drei Motoren parat. Den Einstig macht der Eco-G 100 mit 6-Gang-Getriebe, der Benzin wie Autogas verträgt. Zwei Tanks mit je 50 l versprechen bis zu 1.300 km Reichweite. Im LPG-Modus verbraucht der Motor im Mix laut WLTP jedenfalls 7,9 l/100 km (CO2: 127 g/km). Darüber platziert ist der neue Mildhybrid TCe 130. Dieser paart den Dreizylinder mit 1,2 l und Turbo mit einem 48-Volt-Bordnetz. Sowie wieder einer manuellen 6-Gang-Schaltung. Der Clou: Der Benziner ist als 4×2- und 4×4-Version erhältlich. Als Allrad schluckt der TCe 130 übrigens 5,9 l/00 km (CO2: 133 g/km). Davon ab ist der 4×4 mit der neuen Terrain Control gepimpt, die fünf Fahrmodi bietet.
Das Topmodell stellt der Hybrid 140 aus dem Dacia Jogger. Entsprechend setzt der Duster Hybrid auf den 1,6-l-Vierzylinder plus E-Motor und Startergenerator mit 140 System-PS. Dank einer Batterie mit 1,2 kWh schafft der Hybrid zudem bis zu 80 Prozent der Stadtverkehrs im E-Modus. So kommt der Antrieb auf nur 4,9 l/100 km (CO2: 122 g/km). Gepaart ist der Hybrid übrigens in Serie mit der Multi Mode Automatik.
Einen Diesel gibt es im neuen Duster nicht mehr.
Basismodell startet ab 18.950 Euro
Zu bestellen ist der neue Duster III ab März 2024, offizieller Marktstart ist im Juni. Erhältlich ist das SUV dann in vier Linien: Essential, Expression, Extreme und Journey. Das Basismodell startet bereits ab 18.950 Euro – mit dem Eco-G 100. Dieses enthält jedenfalls schon LED Tagfahr- und Abblendlicht mit Lichtautomatik, elektrische Außenspiegel, Dachreling, Klimaanlage und Stahlräder in 16 Zoll. Außerdem moderne Helfer wie
- ABS und ESP
- Berganfahrhilfe
- Müdigkeitswarner
- Einparkhilfe hinten
- automatischer Notbremsassistent
- Spurhalteassistent
- Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer
- Verkehrszeichenerkennung
Sowie das Multimediasystem Media Control. Lackiert ist der Dacia Duster III (2024) je nach Wunsch in sieben Farben. Bekannt sind Safari Grüngrau, Zeder Grün, Terracotta Braun, Dolomit Grau, Perlmutt Schwarz und Arktis Weiß. Neu im Programm ist Sandstone Metallic.
Die Toplinien Extreme und Journey (jeweils ab 22.150 Euro) sind quasi gleichwertig, aber verschieden ausgestattet. So zielt der Duster Extreme ganz auf Outdoor-Fans. Serie sind daher eine abwaschbare, pflegeleichte Polsterung, eine modulare Dachreling, das neue YouClip Befestigungssystem samt 3-in-1 Würfel und Gummifußmatten. Der Duster Journey setzt hingegen auf Komfort und Technologie. Standard sind Leichtmetallfelgen in 18 Zoll, das neue Multimediasystem Media Nav Live mit Connected Navigation sowie eine elektrische Parkbremse.
Bilder: Dacia
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