2022 legte Ineos mit dem Grenadier quasi den inoffiziellen Nachfolger des Defender auf. Nun wagt sich Mansory an das Dickschiff – und erklärt diesem zum Ineos Grenadier by MANSORY.
Rückblick: 2016 stellte Land Rover den Defender ein. Die Fans waren entsetzt. Drei Jahre später hatte Landy dann das Einsehen und brachte die Neuauflage L663. Zu der Zeit hatte Ineos wiederum längst die Serie seines Grenadier beschlossen. Zugegeben: Dessen Produktion lief erst 2022 an. Doch seither konnte sich der Brite, der im alten smart-Werk im französischen Hambach vom Band läuft, durchsetzen.
Ritterschlag durch Mansory
Mansory verpasst dem Briten nun den Ritterschlag – und ein „komplettes Individualisierungsprogramm“. Expertise im Bereich hat der Tuner aus Bayern allemal. Stichwort Gronos 4×4, Gronos 6×6 sowie Defender Black Edition.
Dem Grenadier schraubt der Tuner jedenfalls erst mal zig neue Teile an. Zum Beispiel eine neue Frontlippe, eine komplette neue Frontmaske mit beleuchtetem
MANSORY-Logo und einen Frontsplitter mit eingebauten Tagfahrlicht. Alles aus Carbon fabriziert. Dazu kommen Widebody-Radläufe mit Lufteinlässen, eine Abdeckung fürs Reserverad, Einfassungen für die Rücklichter, hintere Luftauslassgitter und seitliche Verkleidungen für den Heckstoßfänger aus Vollcarbon.
Für Extremeinsätze fernab befestigter Straßen erhält der Ineos Grenadier by Mansory außerdem zusätzliche LED-Leuchten. Vier im Dachspoiler, zwei im Dachheckspoiler, zwei an der Seite sowie zwei LED-Fern-Scheinwerfer oberhalb des Kennzeichenhalters. Auch diese Teile sind – logo – in Carbon gehalten.
Ineos Grenadier by Mansory
Dank neuen Federn liegt der Kraxler nun außerdem zwei Zentimeter höher. Den Kontakt zum Asphalt (oder sonstigem Untergrund) halten brandneue FV.9 Felgen in 20 Zoll. Auf diesen rotieren wieder Gummis in 305/50 R20 XL. Zusammen mit der Höherlegung verspricht Mansory so eine „verbesserte Geländegängigkeit“.
Danach wagt sich der Tuner aus Bayern an den Motor, den Ineos übrigens von BMW bezieht. Ab Werk liefert der Reihensechszylinder jedenfalls 286 PS und 450 Nm. Mansory aber hebt die 3,0-l-Maschine auf 350 PS bei 560 Nm an. Dafür reichen die Mansory Performance Box sowie eine neu entwickelte Abgasanlage aus Edelstahl mit Klappensteuerung. Kleiner Haken: Dafür zieht der Sechszylinder im Mix seine 16,0 l/100 km (CO2: 381 g/km). Ob das Upgrade auch für den ebenfalls von BMW gelieferten R6-Diesel (249 PS/550 Nm) umsetzbar ist, verrät Mansory nicht.
Vollleder und Satin fürs Interieur
Stattdessen pimpt Mansory das Interieur. So besticht der Ineos Grenadier by Mansory mit einer Vollleder-/Satin-Innenausstattung in Weiß und „Maroon“. Neu sind zudem vollelektrische Sitze mit Belüftung (vorn) und ein Kühlschrank in der Mittelkonsole. Letztere übrigens nun aus Carbon. Auch im Fond gibt es eine neue Mittelkonsole samt Kühlschrank sowie einer induktiven Ladeschale. Außerdem bekommt die Rückbank wie die Vordersitze eine Belüftungsfunktion und eine geänderte Sitzneigung.
Weitere Extras nennt der Tuner mit Sportlenkrad, Fußmatten, diversen Carbon-Teilen oder Sportpedale (aus Carbon). Abgerundet ist das Interieurtuning mit beleuchteten
Türtafeln vorn und hinten, einem beleuchteten MANSORY-Logo im Armaturenbrett und
beleuchteten Einstiegsleisten. Ein Highlight setzt auch der Start-/Stop-Knopf im Dachhimmel.
Bilder: ac.maenner / Mansory
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