Längst ist die Rückkehr der Südkoreaner auf den deutschen Markt offiziell. Längst stehen hierzulande erste Modelle im Handel. Doch vor allem: Die Asiaten haben dazu gelernt, wie der SsangYong Korando zeigt.
Tatsächlich scheint SsangYong alte Fehler nicht zu wiederholen. Der neue Korando ist ganz auf den europäischen Kunden zugeschnitten und bei Giugiaro Italdesign (seit 2010 zu Volkswagen gehörend) gezeichnet. Typisch SUV ist der Korando recht bullig, mit hohen Schultern und steilen Heck.
Im Innenraum wirkt der Korando schlicht und beschränkt sich auf das Nötige, die Qualität wirkt anständig. Im Fond bietet der SsangYong Korando reichlich Platz. Die Rückbank ist teil- und umklappbar, dank absenkbarer Sitze ergibt sich eine ebene Ladefläche. Mühelos zieht der SsangYong Korando bis zu zwei Tonnen Gewicht.
Weniger top ist jedoch das Motorenangebot. Vorerst steht allein ein 2,0 Liter großer Diesel zur Option, der dank Turbo immerhin 175 PS leistet. Allerdings verlangt der Vierzylinder nach Umdrehungen. Auch der von SsangYong genannte Verbrauch von 6,4 l/100 km war in ersten Tests nicht zu halten. Außerdem scheint das 4,41 Meter lange SUV „dank“ dicker C-Säule und schmalen Heckfenstern nicht gerade übersichtlich. Zumindest hinten sind Parksensoren eingebaut, bei der vorne abfallenden Motorhaube muss der Fahrer hingegen auf sein Gespür vertrauen. Die Version mit Frontantrieb ist ab rund 23.000 Euro zu ordern.
Bild: SsangYong
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