Cupra Formentor: SUV-Studie mit Plug-in-Hybrid für Genf

Cupra Formentor Studie 2019

Erst vor kurzem stellte Cupra sein erstes Modell für die Serie vor. In Genf folgt die erste eigene Studie bzw. das erste eigenständige Modell, der Cupra Formentor. Die Serie scheint ebenfalls schon fix.

Mit dem Cupra Ateca rollte der Seat-Ableger im Oktober letzten Jahres sein erstes Modell in den Handel. Das Aber folgt prompt: Das Modell ist im Grund nur die Sportversion des Seat Ateca. Zugegeben mit satten 300 PS unter der Haube, aber eben doch nur das Topmodell der Baureihe. Mit dem Formentor zeigt Cupra in Genf (7. bis 17. März) nun aber seine erste Eigenkreation. Allein für Cupra entwickelt. Wobei die Spanier alles andere als kleinlaut sind. Denn der Formentor vereint (O-Ton Seat)

„alle Vorzüge eines Sportwagens mit dem Komfort eines vielseitig einsetzbaren SUV.“

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Cupra Formentor: Basis stellt der MQB

Basis des Cupra Formentor stellt jedenfalls der MQB Evo, eine Weiterentwicklung des Modularen Querbaukastens von Volkswagen. Entsprechend sind Motor und Getriebe quer eingebaut. Beim Antrieb wird es auch prompt interessant: Cupra setzt auf Elektrifizierung. Vollelektrisch ist der Formentor zwar nicht, teilelektrisch aber schon. Denn befeuert ist der Formentor von einem Plug-in-Hybrid. Die Kombi aus einem zwei Liter großen Benziner plus E-Motor stemmt 180 kW bzw. 245 PS. Gepaart ist das Ganze mit einem 7-Gang-DSG, der intelligenten Adaptiven Fahrwerksregelung DCC, Differenzialsperre sowie der progressiven Lenkung. So soll der Cupra Formentor einerseits Power bieten, andererseits auch nachhaltig und effizient sein.

Cupra Formentor Studie 2019

Der Verbrauch liegt trotz der Power übrigens bei gerade mal 7,4 l/100 km. Das ergibt wieder eine CO2-Emission von 168 g/km. Kleines Aber: Ist der Akku leer, gehen die Werte prompt in die Höhe. Zum Akku nennt die Seat-Tochter keine Daten. Dafür eine rein elektrische Reichweite von bis zu 50 km nach WLTP oder 70 km nach NEFZ.

Cupra Formentor: vorn ein bisschen Tarraco

Optisch ist die Studie kaum weniger gelungen. Vorn schaut der Formentor dem Seat Tarraco ähnlich. Speziell, was Scheinwerfer sowie Grill angeht. Dafür trägt der Formentor eine deutlich schärfer gezeichnete Schürze mit größeren Lufteinlässen. Auch die Nebelscheinwerfer sind neu platziert. Fazit: Der Cupra Formentor ist um einiges aggressiver als der an sich eher brave Tarraco. Die Seitenlinie zeigt eine markante Falz sowie das sanft abfallende Dach eines Coupés. Tatsächlich ist die seriennahe Studie lediglich 1,54 m hoch. Dafür (ohne Spiegel) 1,83 m breit.

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Das Heck ist schließlich voll und ganz Cupra. Die Rückleuchten verbindet ein durchgehendes Leuchtband. Unter dem Logo sowie dem Cupra-Schriftzug fällt ein großer Diffusor auf, in welchen rechts und links jeweils zwei Endrohre prangen. Diese sind innen in Kupfer gehalten, womit Cupra quasi (seine) Farbe zeigt. Apropos: Lackiert ist der Cupra Formentor in einem matten Petrolblau.

Cupra Formentor: Sportsitze und digitales Cockpit

Das Interieur ist ebenfalls durch und durch sportlich. Ergonomische Sportsitze aus Leder und Rückenlehnen in Carbonfaser-Optik bieten festen Halt, der Fahrer greift in einen Sportlenkrad mit Carbon-Dekor und fettem Cupra-Logo. Dahinter: ein digitales Cockpit. Dieses zeigt nicht nur alle wichtigen Infos, sondern ist vom Fahrer außerdem ganz nach Belieben konfigurierbar. Das Entertainment setzt wiederum auf einen 10-Zöller, der scheinbar frei auf dem Armaturenbrett schwebt. Logisch, dass der Touchscreen den Insassen die typische Konnektivität bietet, egal ob Musikstreaming via Shazam oder den Sprachassistenten Alexa von Amazon. Abgerundet ist der sportliche Look von diversen Elementen in dunklem Chrom oder Schwarzglanz.

Cupra Formentor Studie 2019

Cupra Formentor: Schon 2020 im Autohaus?

Die Serie des Formentor ist noch nicht offiziell, laut autobild.de aber für 2020 fix. Das würde durchaus passen, denn Cupra will wachsen.

Wayne Griffiths, CEO von Cupra:
„Die Entwicklung von CUPRA im ersten Jahr hat all unsere Erwartungen übertroffen. Wir werden diese besondere Marke noch weiter ausbauen, denn sie überzeugt selbst die anspruchsvollsten Automobilliebhaber. Cupra gibt jetzt Vollgas.“

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2018 verkaufte Cupra übrigens 14.400 Fahrzeuge. In den nächsten drei bis fünf Jahren wollen die Spanier die Verkäufe verdoppeln. Der Cupra Formentor dürfte dabei eine Rolle spielen.

Bilder: Seat – Quellen: Seat & autobild.de

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